Steve Ballmer hat heute die MS SharePoint Conference eröffnet. Über 7400 Teilnehmer können werden sich in 240 verschiedenen Sessions über SharePoint 2010 informieren.
Steve Ballmer hat an der Keynote die Beta für November 2009 sowie den RTM für das erste Halbjahr 2010 ankündigt. Jeff Teper und Tom Rizzo haben einen ersten Einblick in die neuen Funktionen ermöglicht. Uns ist es nun erlaubt, auch im Blog über SharePoint 2010 zu berichten – soweit es das Rahmenprogramm der Konferenz erlaubt.
Vorerst ein paar Features, welche das Leben der Developer erleichten soll:
- Developers können SharePoint 2010 auf Windows Vista oder Windows 7 installieren. Das Arbeiten in virtuellen Maschinen gehört also der Vergangenheit an.
- In Visual Studio 2010 stehen verschiedene Projekttemplates zur Verfügung, mit welchen direkt eine SharePoint Solution erstellt werden kann. Deploy und Debug werden mit F5 erfolgen. Das WSP kann vollständig in Visual Studio verwaltet werden. Kein Manifest.xml, Elements.xml oder 3rd Party Erweiterungen. Übrigens wurde heute auch Beta 2 von Visual Studio 2010 freigegeben.
- Sogenannte Visual Web Parts können mit einem graphischen Editor erstellt werden. Es handelt sich dabei um nichts anderes als um ASP.NET User Controls; Visual Studio kümmert sich um die Paketierung sowie das Erstellen der Web Part Klasse mit dem LoadControl() Aufruf.
- Ein Developer Dashboard kann optional in einer SharePoint Seite eingeblendet werden und zeigt wichtige Informationen über Performance (Datenbankaufrufe, Callstack, etc.) an.
- LINQ for SharePoint erlaubt den Zugriff auf SharePoint Daten. Controls, welche Data Binding unterstützen, lassen sich so mit wenigen Klicks in ein Visual Web Part einfügen und mit SharePoint Listen verknüpfen.
- Sämtlicher SharePoint Content steht als REST Web Service zur Verfügung. Zusätzlich gibt es ein Client Object Model, welches als .NET oder Silverlight Assembly sowie als JavaScript Bibliothek implementiert ist. Der Zugriff vom Client auf SharePoint Daten war noch nie so einfach.
- Die maximale Anzahl von Listeneinträgen ist weitgehend aufgehoben (oder grosszügig vergrössert) worden.
- Der Business Connectivity Serivces (BCS), Nachfolgeder des BDC, erlaubt den Zugriff auf SQL Tabellen, Web Services und .NET Types. Neu erfolgt der Zugriff nicht nur lesend; die Daten können auch zurückgeschrieben werden – hierzu mehr in einem späteren Blogpost.
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