Heute hat Ray Ozzie an der Keynode der PDC das neuste Pferd im Microsoft Stall vorgestellt: Die Azure Services Platform bzw. das darauf basierende Produkt Windows Azure. Beim früher als Red Dog bekannten Projekt handelt es sich um die Cloud-basierte Service Platform, welche von Microsoft betrieben wird und neben dem "Betriebssystem" Diente für Management, Datenspeicherung, Authentication, etc. zur Verfügung stellt. Der Vorteil von Azure liegt im Cloud Computing: hohe Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität vereinfachen den Betrieb und das Deployment massiv.
Man muss sich nicht mehr um Server, Speicher, Backup oder Performance Sorgen machen. Man stellt die Applikation in die Wolke und kann sofort loslegen. Ob nun ein Benutzer oder die halbe Welt auf die Applikation zugreift, merkt man erst, wenn die Rechnung Ende Monat ins Haus geflattert kommt.
Spannend wird die Geschichte, wenn wir uns die Komponenten von Azure anschauen:
Windows Azure ist das "Internet Betriebssystem" und erlaubt das Ausführen von beliebigen Code. In der aktuellen Phase handelt es sich dabei um .NET Code, welcher mit entsprechenden Visual Studio Templates / Tools erstellt wird.
Die Live Services standen bereits davor zur Verfügung und bieten die Möglichkeit zum Speichern und Austauschen von z.B. Photos, Videos und Silverlight Applikationen.
Bei den .NET Services handelt es sich um eine Cloud-basierte Implementation von einigen .NET Framework Komponenten wie z.B. Workflow und Access Control.
Die SQL Services übernehmen die Speicherung von strukturierten und unstrukturierten Daten. Abfragen und die Suche erfolgen über Web Services (REST). Ebenfalls wird das Reporting integriert.
Mittels SharePoint und Dynamics CRM Services lassen sich Business und Collaboration Daten speichern und abrufen. Ebenfalls können hierfür eigene Erweiterungen codiert werden.
Alles sehr spannend. Gerade die SharePoint Services! Ich denke, dieses Announcement ist wegweisend und zeigt in die richtige Richtung! Schauen wir einmal, ob es an den TechEd mehr Informationen über Azure gibt. In der Zwischenzeit kann man bereits das SDK herunterladen und sich auf die CTP Waiting List eintragen können.
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